Die Gründung der Feuerwehr Ensdorf ist, laut Protokollbuch, am 28.11.1880. Es ist sicher, dass es bereits vorher eine Interessengemeinschaft Feuerwehr Ensdorf gegeben hat. Oberbrandmeister Nikolaus Schon schilderte beim Festkommers zum 50-jährigen Bestehen der Feuerwehr Ensdorf im Saale Faust-Hiery die „Zustände in Bezug des Feuerlöschwesens vor dem Jahr 1880“. Dies und die große Anzahl die sich bei der Gründung der Feuerwehr Ensdorf meldeten (60 ältere wie jüngere Männer – Aus dem Protokoll der Gründungsversammlung) macht deutlich das es bereits vor der offiziellen Gründung der Feuerwehr eine „Feuerwehr“ in Ensdorf gegeben haben muss. Zurzeit erforscht der Ehrenwehrführer der Stadt Saarlouis, Wolfgang Herrmann, die Geschichte des Kreisfeuerwehrverbandes Saarlouis. Hieraus kann man auch neuere Erkenntnisse über die Feuerwehr Ensdorf gewinnen. Heute ist die Feuerwehr Ensdorf eine schlagkräftige Feuerwehr auf gutem technischem und fachlichem Stand. 52 Aktive, 17 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und dreizehn Kameraden der Altersabteilung gehören ihr an. Gute Unterstützung erhält die Feuerwehr durch die Bevölkerung der Gemeinde Ensdorf, ihren Gemeinderat und Bürgermeister Hartwin Faust. Ein 2004 gegründeter „Förderverein Freiwillige Feuerwehr Ensdorf“ unter Vorsitz der Ehrenwehrführers Helmut Engeldinger unterstützt ebenfalls die Arbeit der Feuerwehr Ensdorf.
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DIE VORGRÜNDERZEIT
Es scheint müßig zu sein, nach dem Zeitpunkt zu forschen, in dem sich die ersten hilfsbereiten Männer in Ensdorf zusammenfanden, um eine Organisation zu bilden, die der Allgemeinheit bei Schadenfeuern zur Verfügung stand. Am Anfang stand mit Sicherheit nicht die offizielle Gründungsversammlung unter Bür- germeister MINOR vom 28. November 1880.
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DIE ZEIT VON DER GRÜNDUNG BIS ZUM ERSTEN WELTKRIEG
Die Gründungsversammlung war, wie bereits erwähnt, von dem da- maligen Bürgermeister MINOR, Lis- dorf, einberufen worden (Ensdorf und Lisdorf waren ein Bürgermeis- tereibezirk). Als weitere Prominente waren anwesend: Ortsvorsteher SCHON, Pastor HAUTH und Berg- werksdirektor ZICK. Bereits in der Gründungsver-sammlung wählten die Wehr- männer unter dem Vorsitz des Bürgermeisters einen engeren Vorstand, bestehend aus dem Hauptmann, dem Leutnant und dem Feldwebel.
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DIE NACHKRIEGSZEIT VON 1918 BIS ZUM ZWEITEN WELTKRIEG
Schon vor Kriegsende (am 31.05. 1918) nahm Oberbrandmeister Thome den Dienstbetrieb in der Feuerwehr mit einer Vorstands-sitzung wieder auf. Eine weitere Vorstandssitzung vom 19.06.1919 ließ bereits eine Abkehr von dem bisherigen preußischen Führungsstil erkennen. Erste Anzeichen von de- mokratischer Selbstverwaltung wur- den sichtbar.
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ZWEITER WELTKRIEG UND NACHKRIEGSZEIT
Die zweimalige Räumung der Ge- meinde Ensdorf, die Einberufung der wehrfähigen Männer und die Lethar- gie, mit der in den letzten Kriegsjah- ren die Fliegerangriffe von der Bevöl- kerung hingenommen wurden, wären an sich Gründe genug gewesen, auch in Bezug auf das Feuerlösch- wesen die Flinte ins Korn zu werfen.
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Die Jahre 1979 bis 1993
100- jähriges Stiftungsfest vom 18. bis 21.05.1979 Groß war der An- drang beim 100- jährigen Jubiläum der Feuerwehr Ensdorf im Mai 1979. Alleine unsere Patenwehr aus Gei- selsberg / Südtirol entsandte zusam- men mit der Pfarrmusik Niederolang eine Abordnung von nahezu 100 Mann, die besonders herzlich in Ensdorf begrüßt wurden.
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Die Jahre ab 1994
Vom 09. – 11. September 1994 besuchte uns eine Gruppe von 31 Personen (vorwiegend Ehepaare) unserer befreundeten Wehr aus Geiselsberg, der erste Besuch aus Südtirol seit unserer unver-gessenen 100-Jahrfeier. Während der leider zu kurzen 3 Tage ihres Aufenthaltes besichtigten die Gäste u.a. den Übertagebetrieb des Bergwerks Ensdorf, die Fa. Stixi, die Kreisstadt Saarlouis und die Saarschleife bei Orscholz.
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